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Kathrin Joppien

Die Künstlerin mal kurz beleuchtet....

Kathrin Joppien wurde 1949 in Stadthagen ( Niedersachsen ) geboren und ist in Köln aufgewachsen. Dort begann sie das Studium der Kunstgeschichte, das sie nach einem Auslandsaufenthalt in Basel 1981 in Bonn mit der Promotion abschloss. 1973 heiratete sie den Kunsthistoriker Rüdiger Joppien. Nach der Geburt ihrer Töchter zog die Familie 1987 nach Hamburg.

Erste künstlerische Arbeiten entstanden in den 70er Jahren in Form von Patchwork-Quilts. Damals begann sie auch, über Textilkunst zu schreiben, wie etwa in der Textilkunst und im Textilforum.

Für viele Jahre konzentrierte sie sich auf das Recyceln von Materialien und hat z.B. Plastiktüten in Streifen geschnitten und zu wunderschönen Taschen verwoben. In den 90er Jahren stellte sie lebensgrosse Tiere aus Papiermaché her, die über ein zuvor gefertigtes Drahtgerüst geformt wurden.

In den letzten Jahren begann sie sich mit der Fertigstellung von Schmuckstücken zu beschäftigen. Die Grundlage dafür wurde durch die Teilnahme an einem Workshop bei dem langjährigen Freund der Familie, Wilhelm T. Mattar, auf Mallorca gelegt. Doch erst die anschliessende Hinwendung zur Herstellung von Glasperlen gab ihr die Möglichkeit, alle ihre Anliegen, das plastische Gestalten, das Spiel mit und das Kombinieren von Farben und die Kreation von Schmuck miteinander zu verbinden.


Betriebsgeheimnisse à la carte...

" Farbiges, transparentes oder opakes Glas wird in ca. 1 m langen und 0,5 cm dicken Stangen gehandelt. Diese Glasstangen werden in der Gasflamme bei 900 Grad geschmolzenund langsam um einen zuvor mit Trennmittel präparierten Stahlstab abgewickelt. So entstehen verschieden grosse Perlen, jede einzelne ein Unikat. Das noch heisse und weiche Glas lässt sich rollen, drücken oder mit weiteren farbigen Akzenten verzieren

Meiner Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: In einem speziellen Granulat werden die Glasperlen langsam abgekühlt, dann im Wasser von den Stahlstäben gelöst und mit einer feinen Bürste oder einem Pfeifenreiniger gesäubert. Je nach Gestaltungsvorhaben werden die Perlen auf ein Stahlseil oder einen Nylonfaden aufgefädelt.

Als Verschluss verwende ich entweder selbst gefertigte Haken und Ösen oder Steckverschlüsse, die ich über den Handel beziehe.

Ich versehe alle meine Arbeiten - ausgenommen die Ohrringe - mit jeweils einer *J * gestempelten Perle am Verschluss.

Jedes abgebildete Schmuckstück lässt sich natürlich auch in einer Farbstellung Ihrer persönlichen Wahl herstellen wobei mit einer Arbeitszeit von 1 bis 2 Wochen zu rechnen ist. "